§ 10 ä-Laut: kurz = Schreibung <ä>, lang = Schreibung <ä/ää/äh>

  1. Der kurze ä-Laut wird, wenn er sich aus Wörtern mit kurzem a ableitet, wird wie im Hochdeutschen <ä> geschrieben,
    z.B. Stang - Stängel („Stange“ - „Stängel“). 55
  2. Den langen ä-Laut, den man wie im hochdeutschen „zähmen“ oder „Fontäne“ spricht, schreibt man <ä/ää/äh>, wenn er sich aus einem langen a ableitet,
    z.B. däänsch („dänisch“), Tähn („Zahn“). 56
  3. Es ist auch möglich, diesen Laut wie eben dargestellt zu schreiben, wenn er durch offene Aussprache eines langen e-Lauts entstanden ist,
    z.B. sägen von segen („segnen“), gäven von geven („geben“), Dälen von Delen („Dielen“), Dääl von Deel („Diele“), täämlich von teemlich („ziemlich“), nähmen von nehmen („nehmen“). 57